News & Aktuelles

Hier finden Sie unsere anstehenden Messe-Auftritte, Neuigkeiten und andere lesenswerte Dinge.

Bevorstehende Messen:

Man’s World Zürich – 29. Januar bis 1. Februar 2026

Sie finden uns in der Halle 550, Birchstrasse 150, 8050 Zürich

Wir zeigen Euch den HORL Rollschleifer: versuchen Sie sich selber als „Messerschleifer“.

Unser HORL Sortiment

Öffnungszeiten:
Do. 29.01.26 – 16:00 – 23:00 Uhr
Fr. 30.01.26 – 14:00 – 23:00 Uhr
Sa. 31.01.26 – 11:00 – 23:00 Uhr
So. 01.02.26 – 11:00 – 18:00 Uhr

Der Link zur Veranstaltung finden Sie hier.

Giardina Zürich – 11. bis 15. März 2026

Sie finden uns in der Halle 6 am Stand J10

Überzeugen Sie sich vom Keramikgrillsortiment von Monolith; wir zeigen alle Grössen und ein breites Zubehörsortiment:

Zum vorab „schnuppern“: Unser Monolith Sortiment

Öffnungszeiten:
Mi. 11.03.26 – 09:00 – 19:00 Uhr
Do. 12.03.26 – 09:00 – 19:00 Uhr
Fr. 13.03.26 – 09:00 – 22:00 Uhr
Sa. 14.03.26 – 09:00 – 18:00 Uhr
So. 15.03.26 – 09:00 – 18:00 Uhr

Der Link zur Veranstaltung finden Sie hier.


Planauflage Kanton Aargau Hauptstrasse, Böhlerknoten Unterkulm 2.6. – 2.7.2025

Da ist er nun, der grosse Wurf: Unterkulm wird für mindestens 30 Jahre ein Jahrhundert-Bauwerk erhalten. Die Bahn bekommt praktisch alles, was seit Jahren angedacht war: mehr Platz, ein längerer Perron, höhere Geschwindigkeit und eine Barriereninstallation am Böhlerknoten, welche tagsüber pro Stunde für mindestens 15 Minuten geschlossen bleibt.

Klar, vor allem der Böhlerknoten ist seit Jahren im Fokus; der Übergang hätte schon vor über 10 Jahren fertig saniert sein müssen. Mehrere Planer stellten sich der Sisyphusaufgabe, eine Lösung zu finden, welche allen Teilnehmenden des Verkehrsraumes gerecht wird. Ob der jetzige Vorschlag die perfekte Lösung ist, kann und will ich nicht beurteilen. Aber ja, zumindest gegenüber der Auflage 2017 wurden einige Punkte positiv angepasst (z.B. Begrünung Gleis, Verzicht auf die Fussgängerausbuchtung beim Übergang Coop. Es tauchen aber auch neue Fragen auf: Warum nun plötzlich eine „filigrane“, durchgehende Abschrankung Gleis/Trottoir erstellt werden muss?.. Bisher wurde immer auf den Verzicht hingewiesen, um das Dorf nicht zu teilen (wie z.B. in Unterentfelden).

Und wie schaut es bei uns aus? Zusammen mit meiner Frau, 4 Angestellten und einem Lernenden führe ich unseren Betrieb Elsasser-Peter AG in der vierten Generation. Mein Urgrossvater, Samuel Peter, startete am heutigen Standort 1885 seinen Spezereiladen. Der Betrieb wuchs, meine Grossmutter heiratete einen Elektriker und in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde der Betrieb um die Elektroinstallationen erweitert. In dieser Zeit wurde das „erste“ Gebäude durch einen Neubau mit grösserem Laden und Werkstatt ersetzt. Die WTB (Wynentalbahn) fuhr relativ eng am Neubau vorbei. 1968/69 liess die 3. Generation das heutige Geschäftshaus erstellen. Das Gebäude wurde zurückversetzt, damit vor allem die Strasse auf die heutige Breite ausgebaut werden konnte. Die Bahn erhielt in dieser Zeit den eigenen Gleisbereich. Und jetzt? Der Strassenraum reicht nicht mehr. Jetzt braucht es Einspurstrecken, damit zumindest der Nord-Süd Verkehr flüssig bleibt, auch während der 15-Minütigen Barrierenschliessung. Wir sollen akzeptieren, dass die Bahngeleise bis 3 Meter nahe an unsere Liegenschaft verschoben werden. Wir verlieren rund 210m2 Fläche vor unserem Geschäft; wir nutzen diese Fläche seit mehreren Jahrzehnten als Ausstell- und Verkaufsfläche. Auf der Böhlerstrassenseite soll die bestehende Anzahl der Parkplätze von 8 auf 5 reduziert werden. Und zu guter Letzt sollen wir die direkte Zufahrt von der Hauptstrasse her verlieren. Unser Gebäude wird also neu an der Böhlerstrasse liegen und vermutlich die Hausnummer 0 bekommen (Nachbargebäude hat die Nummer 2).

Es ist kein Geheimnis, die Sanierung des Böhlerknotens wird unser Unternehmen brutal treffen. Wie unsere betriebliche Zukunft ausschauen wird, ist noch offen. Ob sich ein Gewerbe mit Publikumsverkehr weiterhin betreiben lässt, steht in den Sternen. Die Einschränkungen der Aussenfläche, die Reduktion der Parkplätze und die erschwerte Logistik stellt unseren Gewerbebetrieb auf den Kopf. Vermutlich wird sich aber kein Richter finden lassen, welcher das Interesse der Sanierung nicht höher gewichtet als der Schutz unseres Eigentums. Nichtsdestotrotz, wir werden uns mit allen rechtlichen Mittel wehren, um uns und unseren Betrieb zu erhalten. 140 Jahre können nicht einfach so weggewischt werden. Den vielen Kundinnen und Kunden sei Dank!

Hans Jörg Elsasser

Elsasser-Peter AG, Unterkulm